Zu wenig Zeit für Bewegung und Gesundheit – kennst Du das?

Gerade als Unternehmer, Fach- oder Führungskraft bist Du meist besonders belastet. Zeitdruck und ein hoher Workload machen es schwierig, sich genügend Momente für sich selbst zu nehmen.

Wenn Du wirklich etwas tun und Deine Kraft und Produktivität verbessern willst, musst Du nicht in riesigen Zeitblöcken denken. Große Blöcke sind oft sogar kontraproduktiv.

Ich zeige Dir, wie Du die wichtigsten Kraftquellen – die 6 Säulen des Energie-Ressourcen-Managements – trotz vollem Terminkalender in Deinen Arbeitsalltag einbaust.

Dafür reichen wenige Minuten, mehrmals am Tag.

Du erfährst, wie Du mit kleinen „Häppchen“ eine ganz andere Form des Zeitmanagements umsetzt und Deine Ressourcen richtig nutzt.

Wenn Du regelmäßig in Deine Energie-Ressourcen investierst, gewinnst Du Power für Deinen Job und Deinen Alltag, Deine Ziele und Deine Werte.

Warum nicht alles in Blöcken stattfinden muss

In unserer Gesellschaft sind wir darauf getrimmt, alles in Blöcken einzuplanen: Aktivitäten, Hobbys, Aufgaben, Termine…

Für einen Termin beim Arzt blocken wir 60 Minuten in unserem Zeitplan, für Fitness 60 bis 90 Minuten, Meditation 30 Minuten, das nächste Meeting 60 Minuten.

Meine Beobachtung nach mittlerweile 20 Jahren Erfahrung als Sporttherapeut und Mindset-Coach ist die, dass Menschen durchaus bereit sind, sich Zeit für Sport und Gesundheit zu nehmen.

Häufig höre ich Führungskräfte sagen, dass sie sich mehr Gesundheit wünschen. Dass sie eigentlich häufiger etwas tun müssten, damit es ihrem Kopf und ihrem Körper besser geht und sie mehr Kraft für ihre Familie haben.

Aber: Die meisten glauben, dass ein Training erst ab 45 Minuten wirksam ist. Und das ist einer der größten Irrtümer unserer Zeit!

Die Frage, die Du Dir stellen musst, ist folgende: Was will ich eigentlich?

Klar, um ein hohes Leistungsniveau in einer bestimmten Sportart zu erreichen, musst Du definitiv 4 bis 5 längere Einheiten pro Woche einlegen.

Als Unternehmer willst Du aber nicht Leistungssportler werden, sondern fit, gesund und effizient sein, um im Alltag und im Job eine hohe Performance abzuliefern. Wenn das auch noch der Optik guttut, umso besser.

Das Problem ist, dass die meisten Unternehmer so wenig Zeit haben, dass sie einen ganzen Block für Bewegung oder Gesundheit gar nicht erst integrieren.

Sport wird also auf die lange Bank geschoben, genauso wie gesunde Ernährung. Und schon bist Du mittendrin in der Negativspirale, die bei vielen mit körperlichen Beschwerden und Schmerzen endet.

Mit körperlichen Schmerzen gehen schnell emotionale Schmerzen und Frust einher.

Deshalb sage ich Dir eins:

Die 6 Säulen der Energie-Ressourcen

Es ist wichtig, zu beobachten und zu erkennen, warum Dein Körper oder Dein Geist müde sind.

Hast Du eine sehr intensive Phase kreativer Arbeit hinter Dir? Dann ist vielleicht etwas Stille oder eine Atemübung sinnvoll.

Bist Du müde, weil Du Dir zu Mittag zwei Teller Spaghetti reingehauen hast? Dann stelle Dir selbst die Frage, ob Du damit Deinem Körper einen Gefallen getan oder ihn nicht vielmehr negativ beeinflusst hast.

Vielleicht wären Dein Körper und Geist gerne wach und aufmerksam.

Aber: Du willst Dich in der Mittagspause mit einer großen oder ungesunden Mahlzeit belohnen.

Du entscheidest Dich also:

• …gegen Dein natürliches Bedürfnis nach ausreichender, gesunder Nahrung.
• …für körperliche oder emotionale Belohnung.

Damit bist Du nicht alleine. Viele Menschen entscheiden so, meist aus mangelndem Wissen oder fehlender Achtsamkeit.

Deshalb ist es wichtig, dass Du die 6 Säulen Deiner persönlichen Energie-Ressourcen kennst:

1. Energie-Ernährung
2. Stille & Atmung
3. Energie-Schlaf
4. Energie-Bewegung
5. Verbindung mit Deiner Vision und Passion
6. Dankbarkeit & Reflexion

Warum gerade diese Säulen? Es gibt tausende Empfehlungen, Ideen und Erfindungen zum Thema Energie-Ressourcen.

Die Wissenschaft ist sich heute aber einig – und das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen als Coach: Diese 6 Säulen haben den größten Impact auf unsere mentale und körperliche Energie und Gesundheit.

Dein Drei-Schritte-Programm zu mehr Power

Die 6 Säulen zu kennen, ist der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Power und Produktivität.

Als Nächstes integrierst Du sie schrittweise in Deinen Alltag. Indem Du jeden Tag etwas Zeit für jede der Säulen investierst, tust Du Dir und Deinem Körper einen großen Gefallen.

Wenn Du es schaffst, auch längerfristig dranzubleiben, wirst Du schnell erste Ergebnisse bemerken.

Schritt 1: Beobachte Deinen Status Quo

Im ersten Schritt beobachtest und notierst Du Deinen Ist-Zustand.

Ganz wichtig: Mach keine große Sache daraus und denk nicht zu lange nach. Stell Dir den Wecker auf 20 Minuten und schreib los! In 20 Minuten hast Du pure Erkenntnisse über Dich gewonnen.

1. Wie häufig und wie viel bewegst Du Dich?
2. Wie viele Mahlzeiten nimmst Du zu Dir und wie groß sind Deine Portionen?
   Wichtig: Zähle erst einmal keine Kalorien. In einem der nächsten Artikel erfährst Du, warum.
3. Wie sehen Deine Gedanken aus? Wie viele Deiner Gedanken sind positiv und wie viele negativ, in Prozent?
   Beispiel: Über eine Herausforderung kannst Du pessimistisch („Das ist eine Katastrophe.“) oder optimistisch („Es ist eine Herausforderung – wie komme ich an Ressourcen, um sie zu bewältigen?“) denken.
4. Wie viel Zeit pro Tag verbringst Du in Stille?

Jetzt erkennst Du vielleicht schon, in welche Säulen Du bereits investierst und welche Du noch vernachlässigst.

Schritt 2: Integriere die 6 Säulen – häppchenweise

Plane alle 1,5 bis 2 Stunden etwa 3 bis 5 Minuten für eine der Säulen ein.

Du kannst jeden Tag andere Varianten einbauen und beliebig austauschen. Wichtig ist, dass Du täglich alle Säulen integrierst.

In den nächsten Artikeln erzähle ich Dir mehr über die verschiedenen Säulen. Bleib also dran, wenn Du weitere Tipps und Anreize brauchst. Du bekommst außerdem Anregungen, auf welche Art und Weise Du die Säulen einbauen kannst.

Warum sind „Häppchen“ so effektiv?

Häppchen sind viel effektiver als große, starre Blöcke.

Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Die Säulen sollen sich an Dich und Dein Leben anpassen, und nicht umgekehrt.
2. Die einzelnen Impulse setzen immer wieder eine Welle von Konzentration und Kraft frei, wenn Du sie über den Tag verteilst.
3. Diese Art der Planung wird zu einer neuen Gewohnheit. Dein Gehirn gewöhnt sich an die neuen Reize und erkennt sie als gut an.
4. Die Schwelle, auf diese Art und Weise zu starten, ist viel geringer. Es gibt keine Ausrede, warum Du Dir nicht 3 bis 5 Minuten Zeit nehmen kannst – im Gegensatz zu 1 ½ Stunden auf einmal.
5. Je nach Arbeitsintensität sinkt Deine Aufmerksamkeitsspanne, sodass kleine Pausen umso sinnvoller sind – die Du mit den 6 Säulen effizient füllen kannst.
6. Du reitest auf einer Welle der Motivation, die immer wieder angefeuert wird.
7. Die kleinen täglichen Wellen lassen irgendwann eine große, längerfristige Motivationswelle entstehen.

Was tun, wenn’s nicht funktioniert?

Es kann vorkommen, dass Du es aus zeitlichen Gründen nicht schaffst, mit allen Säulen auf Dein Energie-Konto einzuzahlen.

Sei es eine wichtige Deadline bei der Arbeit, eine mehrtägige Business-Reise oder ein krankes Kind zu Hause.

Versuche, auch in solchen Situationen etwas Raum für Deine Energie-Säulen zu schaffen.

Dazu hast Du zwei Möglichkeiten, um mit dem Zeitmangel umzugehen:

1. Reduziere jede Säule auf ein zeitliches Minimum, zum Beispiel 1 Minute.
   Mal ehrlich: Selbst in stressigen Zeiten findest Du über den Tag verteilt 6 einzelne Minuten, um Dir und Deinem Körper einen Gefallen zu tun.
2. Verringere kurzzeitig die Anzahl der Säulen am Tag und beschränke Dich auf die Säulen, die Dir die meiste Energie geben.

Schritt 3: Bleib am Ball und genieße die Ergebnisse

Jetzt heißt es: Durchhalten.

Ein kleiner Extra-Tipp: Lege Dir Zettel oder Post-Its für die einzelnen Säulen an, die Du Dir ins Büro legst und jeden Tag hin und her schiebst, um Dein Energie-Ressourcen-Management für den Tag zu planen.

So vergisst Du nicht so leicht, Dich um Deine Ressourcen zu kümmern.

Schon nach wenigen Tagen kannst Du beobachten, wie Deine Kraft, Motivation und Kreativität steigen.

Deine Laune wird sich verbessern und Du hast mehr Power zur Verfügung. Für Deinen Job, Deinen Alltag, Deine Familie.

Das gewinnst Du durch konstantes Energie-Ressourcen-Management

Bei neuen Gewohnheiten ist der Anfang schwer. Das ist ganz normal.

Dein Gehirn sieht Neues als riskant an und muss dafür viele Ressourcen zur Verfügung stellen. Das kostet körperliche und geistige Energie.

Das ist es, was wir als „inneren Schweinehund“ bezeichnen.

Disziplin entsteht nicht dadurch, dass Du Dir ein emotionales, musikunterlegtes Trainingsvideo von einem Influencer anschaust und hoffst, dass es diesmal klappt – Du weißt, dass es so nicht funktionieren wird.

Disziplin kommt aus Dir selbst heraus. Sie entsteht, wenn Du…

• …weißt, wofür Du etwas tun sollst.
• …die energetischen Bedingungen in Körper und Geist dafür schaffst, sodass Du täglich bereit bist, in neue und herausfordernde Situationen außerhalb Deiner Komfortzone zu gehen.

Du erleichterst es Deinem Gehirn, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. Durch eine hohe körperliche und geistige Motivation ermöglichst Du eine Art Vertrauensvorschuss.

Du vermittelst:

Und damit gewinnst Du einiges:

Wenn Du mehr über Deine Energie-Ressourcen erfahren willst, bleib dran – in den kommenden Beiträgen erzähle ich Dir mehr dazu.

Ich bin von den 6 Säulen der Energie-Ressourcen so überzeugt, dass ich Dir ein Versprechen gebe:

Bist Du motiviert, sofort loszulegen? Möchtest Du schon jetzt mehr über Deine Ressourcen erfahren oder wünschst Du Dir mehr Begleitung?

Gerne berate ich Dich persönlich und schneidere mit Dir einen individuellen Ressourcen-Plan.